Time to Interaction: Eine neue Metrik zur Messung der User Experience

Zeit für Interaktion (TTI)
Die Time to Interact (TTI) geht über die Seitenladezeit hinaus, indem sie misst, wie lange es dauert, bis die Seite das Erlebnis bietet, das der Website-Besucher sucht.

In den letzten Jahren haben wir die Ladezeiten von Seiten als wichtige Kennzahl für die Benutzerfreundlichkeit einer Website und die Benutzererfahrung, die sie bietet, gemessen. In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag haben wir berichtet, dass die optimale Seitenladezeit immer noch weniger als <drei Sekunden beträgt – länger und Websites riskieren, Kunden und Verkäufe zu verlieren.

Eine aktuelle Studie von Radware weist jedoch darauf hin, dass Websites diese Erwartungen an das Laden von Seiten nicht gut erfüllen. Die Websites der 500 größten US-Einzelhändler sind immer noch zu langsam und werden immer langsamer. Demnach hat sich der Seitenladevorgang seit Sommer 2013 um 14 Prozent verlangsamt und ist um 16 Prozent langsamer als im Herbst 2012. Dies korreliert mit dem Wachstum der Webseitengröße, die von 1,28 MB zum Jahresende 2012 auf 1,7 MB zum Jahresende 2013 gestiegen ist.

Zeit zum Interagieren – Überwachung der Benutzererfahrung

Eine neue Leistungskennzahl ist auf den Markt gekommen, bei der es weniger darum geht, die tatsächliche Zeit zu messen, die eine ganze Seite zum Laden benötigt, sondern vielmehr darum, zu messen, wie lange es dauert, bis die Seite das Erlebnis bietet, das der Website-Besucher sucht. Time to Interact (TTI) zeigt den kritischsten Moment beim Laden einer Seite an – den Moment, in dem der primäre interaktive Inhalt der Seite angezeigt wird und interaktiv wird – aus der Perspektive des Endbenutzers. Befürworter sagen, dass dies die neue Metrik ist, die man im Auge behalten sollte, da die Benutzer nicht warten müssen, bis die gesamte Seite geladen ist, um mit der Interaktion mit der Website zu beginnen. Im Idealfall wäre ihre Erfahrung mit einer Website, die TTI als Indikator verwendet, besser als die Verwendung von TTL (Time to Load).

Die schlechte Nachricht: TTI ist zwar schneller als TTL, aber immer noch langsamer als das, was die Nutzer von ihrer Website-Erfahrung erwarten, basierend auf der oben erwähnten Umfrage. Bei der Befragung der Top-500-Einzelhandels-Websites lag der durchschnittliche TTI bei 5,3 Sekunden. Von den Top-100-Websites wurden nur 18 Prozent in >drei Sekunden interaktiv und 26 Prozent brauchten <acht Sekunden, um interaktiv zu werden.

Was können Unternehmen tun, wenn Metriken in die “falsche Richtung” von einem optimalen Kundenerlebnis abweichen? Viele Unternehmen haben das Kundenerlebnis bereits als echtes Online-Unterscheidungsmerkmal erkannt und ergreifen Maßnahmen, um sowohl ihre TTI als auch ihre TTL zu analysieren und zu verbessern.

Die BrowserView-Monitoring-Lösung von Dotcom-Monitor hilft Unternehmen, ihre Website-Leistung in verschiedenen Browsern auf der ganzen Welt zu messen und zu analysieren, und bietet ihnen einen Echtzeit-Überblick über alle Probleme, die sich auf die Benutzererfahrung eines Besuchers auswirken. Wenn beispielsweise eine Seite oder sogar ein Element auf einer Seite Probleme verursacht, wird eine Warnung erstellt und eine Diagnose bereitgestellt, um das Problem schnell zu lokalisieren. Denn eine weitere wichtige “Geschwindigkeit”-Metrik ist, wie schnell ein Website-Administrator reagieren kann, wenn die Website-Leistung beeinträchtigt ist.

{ Bildnachweis: WwarbyCC }

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